Katholische Pfarrei
St. Georg

Trägerleitbild

Ein Hort der Freude

Die Sorge für die Kinder ist zunächst im familiären Bereich angesiedelt. Doch nicht nur in der Familie sollen die Kinder Geborgenheit, Annahme, Liebe und Heranbildung ihres Charakters erfahren können. Wir alle sind hineingenommen in die Mitverantwortung, ob wir eine kinderfreundliche Gesellschaft sind oder nicht.

Die Begleitung und Förderung von Menschen vom Kindesalter an ist eine Heraus­forde­rung, die einen klaren Standpunkt ganz allgemein braucht. Zugleich ist Flexi­bili­tät erforderlich, um dem je einzelnen Menschen gerecht zu werden und einen effek­tiven Dienst leisten zu können. In diesem Bereich dürfen sich die Kinder des Kinderhorts St. Georg aufgehoben wissen.
Dieser ist auch das Berufs- und Arbeitsfeld der Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Praktikanten. Von ihnen wird deshalb pädagogi­sche, also fachliche Kompetenz in besonderer Weise abverlangt. Warum? Weil im Kinder­hort St. Georg die Kinder nicht nur zur Hausaufgabenbetreuung in die Hände der dort Beschäftigten gegeben sind. Wer hier arbeitet, ist nicht nur Betreuerin, sondern immer auch eine liebevolle Begleiterin, eine willensstarke Beraterin, ein mütterliches Beispiel für die Kinder. Elterliche Eigenschaften werden bzw. müssen für die Zeit der Betreuung wahr­genom­men werden, damit das Kind eine bestmögliche Formung seines Charakters erhält und im Kreis der weiteren Kinder die Fähigkeit entwickelt, sozial und verant­wortlich in Gemeinschaft zu handeln und zu leben.
Weil dies keine leichte Aufgabe ist, gilt allen, die im Hort tätig sind, ein ganz besonderes Vergelt’s Gott für ihren wertvollen Dienst am Kind und somit an unserer Gesellschaft im Kleinen. Damit man seine Aufgaben gern erfüllt, braucht es genügend Freude am Beruf. Dies ist bei den Angestellten unseres Kinderhortes der Fall. Die Kinder sind bei ihnen in guten Händen!

Und die Kinder selbst sollen mit Freude und Genugtuung die Stunden im Hort erleben. Es wird für sie vieles getan, damit sie sich dort wohl fühlen. Freilich hängt manches auch von den finanziellen Möglichkeiten des Trägers, also der Katholischen Kirchen­stiftung St. Georg, ab. In diesem Zusammenhang soll dankbar erwähnt werden, dass die Stadt Amberg das Haus in der Kochkellerstraße 2017 generalsaniert und angebaut hat. Mit kindgerechter Phantasie ist es ein Hort, in dem die Freude am Menschsein in bunten Facetten bildlich ins Auge fällt.

Nur das gelungene Zusammenspiel von Kindern, Eltern und Personal gewährleistet die Erfüllung des Zieles eines solchen Hauses. Das dürfte beim Kinderhort zweifellos ge­geben sein. Somit kann auch der Auftrag verwirklicht werden, den anvertrauten Kin­dern Orientierungshilfen entsprechend dem christlichen Welt- und Menschenbild zu ge­ben. Weil das so ist, können wir – Kinder, Eltern, Beschäftigte und Träger – beim Kinder­hort St. Georg zurecht von einem Hort der Freude für uns alle sprechen.