Katholische Pfarrei
St. Georg

Pfarrbrief Nr. 16 vom 31.07.2021


Pfarrbrief 14

Maria - ein lebendiges Zeichen des Himmels  

Warum es an „Mariä Himmelfahrt“ eine Kräutersegnung gibt
Königskerze, Rainfarn, Beifuß, Wermut, Schafgarbe, Johanniskraut, Ringelblume, Spitzwegerich ... Bis zu 99 Heilpflanzen kann in manchen Regionen ein Kräuterbüschel umfassen, das am Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel zur Segnung in die Kirche gebracht wird. Dieser farbenfrohe Brauch ist für den deutschsprachen Raum zwar erst für das 10. Jahrhundert fassbar, doch reichen seine Wurzeln viel weiter zurück. So wurden Pflanzen, Bäume und Blumen, bereits in der Bibel mit dem Schöpfergott in Verbindung gebracht, da man sie als Ausdruck seines umfassenden Heilswillens verstand. Die Symbolik der Kräuter hat vor allem praktische Gründe: Im Hochsommer stehen die meisten Heilkräuter in voller Blüte und Pracht. Auch theologisch passt die Verbindung von Kräutersegnung und Marienfest: Gerade das, was diese Pflanzen symbolisieren, nämlich ein ganzheitliches Heilwerden, ist der Gottesmutter bereits zuteil geworden. 

Sozialdienst bietes Kräuterbüschel an 

Zu den Gottesdiensten an Mariä Himmelfahrt bietet der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) wieder Kräutersträuße gegen eine Spende an – solange Vorrat reicht.