Orgelführung am Patrozinium
Im Rahmen des Patroziniumsfestes der Pfarrei St. Georg lud Kantor Andreas Feyrer zu Orgelführungen in die Georgskirche ein, die auf große Resonanz stießen. Feyrer beherrscht nicht nur das Spiel an der Orgel wie er es bei den Gottesdiensten und Konzerten beweist, sondern er glänzte auch bei den Orgelführungen mit enormem Fachwissen, sodass er die Teilnehmer der Führungen auf eine spannende Reise in die Welt der Königin der Instrumente entführte. In lebendiger Weise mit vielen praktischen Beispielen veranschaulichte er die Funktionen einer Orgel und ging dann speziell auf die Georgsorgel und ihre Mängel ein, die eine Neuanschaffung dieses Instruments unumgänglich machen. „Die Orgel ist nicht jetzt nach 35 Jahren defekt, sondern es war ein Fehlkonzept von Anfang an“, erinnert der Kantor und nannte als ersten Stichpunkt „Platzmangel“. Er erklärte, dass in das historische Orgelgehäuse von 1767, das für 22 Register vorgesehen gewesen war, 48 Register eingebaut worden seien.
Palmsonntagsfeier in St. Georg
Mit einer feierlichen Segnung der Palmbüschel im Maltesergarten und anschließender Prozession über die Allee zurück zu Georgskirche, wo Dekan Markus Brunner mit den Gläubigen Gottesdienst feierte, beging die Pfarrei St. Georg den Palmsonntag. „Mit diesem Tag denken wir an den Einzug Jesu in Jerusalem und treten so in die Karwoche ein“, erklärte Dekan Markus Brunner die Botschaft des Palmsonntags. Er lud die Gläubigen ein, sich einstimmen zu lassen, innerlich den Weg Jesu mitzugehen, um das Erlösungsgeschehen von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu als grundlegendes Ereignis für den eigenen Glauben zu erfahren. Die Palmprozession solle laut Dekan Brunner daran erinnern, dass die Menschen damals mit großem Jubel Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem empfingen und als Davidssohn begrüßten. Sie hätten ihrer Verehrung Ausdruck verliehen, indem sie Zweige von den Bäumen und sogar ihre eigenen Kleider vor Jesus auf der Straße ausbreiteten. „Die Hoffnung des Volkes allerdings, dass Jesus sie von der römischen Besatzungsmacht befreit, hat sich nicht erfüllt, denn seine Königsherrschaft verwirklichte sich in anderer Weise. Sein Weg führte zunächst ans Kreuz und durch den Tod zur Auferstehung“, machte Dekan Markus Brunner bewusst.
Gottesdienst step-by-step
Keine Mühe haben die Pfadfinderinnenschaft St. Georg und die Gemeindereferentin Franziska Hausner gescheut, um den „Step by Step-Gottesdienst“ in der Georgskirche zu realisieren. Auf 13 Stationen wurden den Besuchern die Elemente eines Gottesdienstes auf außergewöhnliche Weise näher gebracht, um deren Bedeutung auch aktiv erleben zu lassen.
Pfarrgemeinderat tagt
Nach der Wahl des Pfarrgemeinderates in der Pfarrei St. Georg traf sich das Gremium nun zu seiner konstituierenden Sitzung im Pfarrzentrum, bei der Michael Suttner neu zum Sprecher des Pfarrgemeinderates gewählt wurde. Barbara Ritz fungiert die nächsten vier Jahre als seine Stellvertreterin. Dekan Markus Brunner ging zu Beginn der Sitzung nach einem geistlichen Wort auf das Wesen und die Aufgaben eines Pfarrgemeinderates ein. Er betonte: „Dieses Gremium repräsentiert nicht nur die Pfarrgemeinde, sondern trägt zu deren Vitalität entscheidend bei durch die Mitfeier der Gottesdienste, die Organisation und Durchführung von Aktivitäten, eben durch die Teilnahme am vielfältigen Leben der Pfarrei“. Dekan Brunner drückte auch seine Freude über die Zusammenarbeit in den kommenden vier Jahren aus und versicherte, dass er für die Belange der Pfarrei bzw. des Pfarrgemeinderats stets ein offenes Ohr haben werde. Bei der anschließenden Wahl wurde Michael Suttner neu zum Sprecher des Pfarrgemeinderates gewählt und Barbara Ritz zu seiner Stellvertreterin.
Ehemaligentreffen
Aufgrund des großen Zuspruch in den vergangenen beiden Jahren hatte Dekan Markus Brunner auch heuer am Faschingssonntag zu einem Ehemaligentreffen mit Abendgottesdienst in der Georgskirche und anschließender Begegnung im Pfarrsaal all jene eingeladen, die als Praktikant, Diakon und Neupriester in der Amberger Stadtpfarrei gewirkt haben. Der gute Zuspruch ließ an die Erfolge der beiden vergangenen Treffen anknüpfen. Sichtlich erfreut zeigte sich Dekan Markus Brunner eingangs des Gottesdienstes über das Kommen der Kapläne Thomas Kraus und Josef Hausner aus Deggendorf und der Priester Johannes Kiefmann aus Schlicht und Klaus Beck aus Mintraching sowie des Präfekten im Priesterseminar und Leiter der Gebetsgemeinschaft für Berufe der Kirche Gerhard Pöpperl.