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Katholische Pfarrei
St.Georg

Gottesdienst step-by-step


ads godi1Keine Mühe haben die Pfadfinderinnenschaft St. Georg und die Gemeindereferentin Franziska Hausner gescheut, um den „Step by Step-Gottesdienst“ in der Georgskirche zu realisieren. Auf 13 Stationen wurden den Besuchern die Elemente eines Gottesdienstes auf außergewöhnliche Weise näher gebracht, um deren Bedeutung auch aktiv erleben zu lassen.

Nicht nur viele Gläubige und Gruppierungen der Pfarrei haben sich auf den außer­gewöhnlichen „Glaubenslehrpfad“ durch die Georgskirche eingelassen, sondern auch eine ganze Reihe von Schulklassen mit ihren Lehrern nutzten diese Möglichkeit, die Elemente eines Gottesdienstes Schritt für Schritt kennen und verstehen zu lernen. Mit einem feierlichen Gottesdienst fand der „Step-by-Step-Gottesdienst“ nach einer Woche seinen gebührenden Abschluss. Ursprünglich wurde der „Step-by-Step-Gottesdienst“ anlässlich des Ökumenischen Jugendtags in Nürnberg 2006 entwickelt.

ads godi2Die Gemeindereferentin der Pfarrei St. Georg griff diese Idee auf und konnte auch die Pfadfinderinnenschaft der Pfarrei dafür begeistern. Der Gottesdienst gelte sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche als eine wichtige Form der Begegnung mit Gott und mit den Mitmenschen und als ein Ort der Besinnung auf sich selbst, machte Hausner bewusst. Sie stellte fest, dass obwohl eine lange Tradition vorhanden sei und Kinder und Jugendliche immer wieder fast unvermeidlich mit Gottesdienstformen im Kindergarten, durch die Erstkommunion, Konfirmation beispielsweise in Berührung kommen, falle es ihnen oft sehr schwer, Motivation und Verständnis für den Gottesdienstablauf aufzubringen. „Sprache und liturgische Formen sind Kindern und Jugendlichen fremd und der direkte Bezug und Nutzen zum eigenen Leben ist für sie meist nicht erkennbar“, betonte Franziska Hausner, die aus diesem Grund die ursprüngliche Idee des „Begehbaren Gottesdienstes“ aufgegriffen und in abgeänderter und anspruchsvoller Form mit der engagierten und hoch motivierten Pfadfinderinnenschaft realisiert hat und mit einem regen Zuspruch einen guten Erfolg verbuchen konnte. Hausner erklärt als Ziel des „Step-byStep-Gottesdeinstes“: „Kinder und Jugendlichen sollen durch die Aufteilung von Gottesdienstelementen auf verschiedene Stationen die Bedeutung einiger Gesten und Sprachformen zugänglich gemacht werden, durch das Lesen von Kurzerklärungen und durch eigene Aktionen sollen sie einen Bezug zu ihrem eigenen Leben herstellen können und ein besseres Verständnis für den Gottesdienstablauf erhalten“.

ads godi313 Stationen, die für das ein oder andere Aha-Erlebnis der Besucher allen Alters sorgten, wurden von den Verantwortlichen mit viel Liebe zum Detail aufgebaut, wozu die Begrüßung und der Beginn des Gottesdienstes mit dem Kreuzzeichen ebenso gehörte wie die Besinnung auf sich mit einem Spiegel, mit dem „Kyrie eleison“ mit Tränen vor Gott treten, das Evangelium lesen, ein Predigt-Schreibgespräch führen, eine Spendensammlung, einen Beitrag zu eine großen Dankesbild leisten, eine Friedensgruß – Postkarte abschicken, das „Vater unser“ beten, einer Blume beim Aufblühen zusehen oder in Weintrauben und Brot die Fülle des Lebens erschmecken. Erklärende, knappe Texte an jeder Station ermöglichten ein tiefes Verständnis für den Aufbau des Gottesdienstes. Außerdem standen den angemeldeten Besuchern die Gemeindereferentin Franziska Hausner mit dem Pfadfinderinnen-Team für Fragen zur Seite.