Abschied von Franziska Hausner
Als engagierte Frau der Kirche mit einem fröhlichem und offenen Wesen, als geschätzte Mitarbeiterin im Pfarrteam mit großer Einsatzbereitschaft sowie einfach als herzlicher Mensch haben das Seelsorgeteam um Dekan Markus Brunner, die Teams und Gruppierungen/Verbände sowie die Gläubigen der Pfarrei St. Georg die Gemeindereferentin Franziska Hausner in den vergangenen drei Jahren erlebt und sie aufgrund dessen schätzen und lieben gelernt. Nun musste die Pfarrei einer traurigen Pflicht nachkommen und die pastorale Mitarbeiterin verabschieden. Hausner tritt ab September eine neue Stelle in Altenstadt an der Waldnaab an.
Beim Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Georg griff Stadtpfarrer Markus Brunner in seiner Predigt die Bitte von König Salomo aus der Lesung um ein hörendes Herz auf. Bezogen auf die scheidende Gemeindereferentin meinte er: „Franziska Hausner hat in den drei Jahren ihres Wirkens stets das Ohr bei den Menschen gehabt und ihren Dienst mit viel Herz und großem Engagement verrichtet.“ Als sie im Jahr 2011 in der Pfarrei angefangen habe, sei mit ihr nicht nur jemand Neues, sondern auch etwas Neues gekommen, erinnerte der Geistliche. „Denn sie brachte die wesentlichen Eigenschaften Aufgeschlossenheit, Kollegialität und Ehrlichkeit neben einer beherzten Einsatzbereitschaft für die Menschen mit, sodass es nicht verwundert, dass sie innerhalb von kurzer Zeit die Herzen der Georgianer erobert hat“, machte Dekan Brunner bewusst, der ebenso wie die gesamte Pfarrfamilie den Weggang der geschätzten Mitarbeiterin sehr bedauerte. Als Dank überreichte er ein Bild von der Stadtpfarrkirche St. Georg und dem Pfarrzentrum.
Mit einem Klavierstück läutete Kantor Andreas Feyrer den anschließenden Stehempfang im Pfarrsaal ein, der mit dem Familienchor Klangfarben die musikalische Umrahmung des Abends übernahm. Eine lange Reihe an Kurzreden stand dann auf dem Programm. Pfarrgemeinderatssprecher Michael Suttner, Familien- und Abendlobteam, Jugendverbände und auch Stadtpfarrer Markus Brunner wollten sich von der pastoralen Mitarbeiterin verabschieden. Sowohl Wertschätzung als auch Wehmut kamen in den Ansprachen und auch in den persönlichen Begegnungen zum Ausdruck. Als wohl einer der schwierigsten Aufgaben in ihrer dreijährigen Wirkenszeit in der Pfarrei St. Georg bezeichnete die scheidende Gemeindereferentin Franziska Hausner ihre Abschiedsrede. Sie gestand, dass sie nicht wirklich die große Rednerin sei , aber ihr es ein ehrliches Anliegen sei, sich bei den Teams, den Gruppen- und Verbänden der Pfarrei, den Gläubigen und letztendlich auch dem Seelsorgeteam, allen voran Dekan Markus Brunner zu bedanken. „Mir hätte wohl nichts Besseres passieren können, als meine ersten Berufserfahrungen hier in St. Georg zu sammeln“, versicherte Franziska Hausner. Sie erinnerte, dass sie in den drei Jahren zum einen ein breites Spektrum an Aufgaben in St. Georg und in St. Barbara und St. Sebastian kennen lernen und dabei mit Unterstützung von allen Seiten rechnen durfte, zum anderen offene Ohren, aber auch ehrliche Rückmeldungen erlebt hätte. Viele Teams hätten sie nach ihren Aussagen mit großer Herzlichkeit und Ehrlichkeit konstruktiv begleitet, so dass sie sich gut gerüstet für eine neue Stelle fühle. „Es war immer ein lockeres, humorvolles und effektives Zusammenarbeiten und ich habe mich in sämtlichen Gruppen wirklich wohl gefühlt, insbesondere bei den Pfadfinderverbänden“, ließ die scheidende Gemeindereferentin wissen. Hausner ließ ihr Wirken in der Pfarrei mit zahlreichen Menschen allen Alters Revue passieren, um dann ein aufrichtiges Dankeschön an diese zu richten. Zum Schluss ging der Dank an Dekan Markus Brunner für die herzliche Aufnahme in St. Georg. „Von Beginn an, hast du mir viel Vertrauen in meine Arbeit gegeben und hast mir oft mehr zugetraut als ich mir selbst. Du warst immer bereit, mir Nachfragen geduldig zu beantworten, auch wenn ich noch so oft an deine Tür geklopft habe“, zollte Franziska Hausner Dekan Markus Brunner Dank. Sie vergaß auch nicht den Dank für seine ehrlichen Rückmeldungen. An das Pfarrteam gerichtet, machte sie bewusst, dass sie es sehr genossen hätte, in einer großen Pfarrgemeinschaft zu arbeiten: „Ihr habt mir viel Vertrauen in meine Arbeit gegeben, mir bei meinen Prüfungen den Rücken frei gehalten und ich durfte eine familiäre Atmosphäre erleben, bei der auch der Humor nicht zu kurz kam.“